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Die häufigsten Augenkrankheiten und wie Sie sie erkennen

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Die häufigsten Augenkrankheiten und wie Sie sie erkennen

Die Augen sind eines der wichtigsten Sinnesorgane. Nur durch sie lässt sich die Umwelt visuell erfassen. Umso bedeutender ist es, Sehprobleme oder Augenkrankheiten frühzeitig zu erkennen und fachärztlich behandeln zu lassen. Viele Augenerkrankungen beginnen schleichend, oft ohne Schmerzen und bleiben deshalb lange unbemerkt. Wer erste Symptome richtig deutet und rechtzeitig einen Augenarzt aufsucht, kann bleibende Schäden vermeiden und das Sehvermögen nachhaltig schützen. Das Augenzentrum Thalwil ist Ihre vertrauensvolle Adresse.

Trockene Augen – wenn die Befeuchtung ausbleibt

Trockene Augen gehören zu den am weitesten verbreiteten Beschwerden in der Augenheilkunde. Millionen Menschen klagen über brennende, juckende oder stechende Augen, die sich oft anfühlen, als seien Sandkörner hineingelangt. Die Ursache ist meist eine gestörte Tränenproduktion oder eine mangelhafte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit. In vielen Fällen entsteht das „trockene Auge“ durch Umwelteinflüsse wie Klimaanlagen, Heizungsluft, lange Bildschirmzeiten oder Kontaktlinsen. Typisch für trockene Augen ist eine paradoxe Reaktion: Obwohl dem Auge Tränenflüssigkeit fehlt, beginnt es übermässig zu tränen. Dieses scheinbar widersprüchliche Verhalten ist ein Versuch des Auges, die gestörte Benetzung auszugleichen. Auch hormonelle Umstellungen, Medikamente oder chronische Erkrankungen wie Rheuma begünstigen trockene Augen. Die Beschwerden reichen von leichtem Unwohlsein bis zu chronischen Entzündungen der Augenoberfläche. Häufig treten verschwommenes Sehen und Lichtempfindlichkeit auf. Im Augenzentrum Thalwil erfolgt die Diagnose mittels modernster Verfahren. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und reicht von befeuchtenden Augentropfen über Lidrandpflege bis hin zu medikamentösen Therapien. Wer trockene Augen nicht behandeln lässt, riskiert langfristige Schäden an Hornhaut und Bindehaut.

Bindehautentzündung – häufig, aber nicht immer harmlos

Die Bindehautentzündung (Konjunktivitis) ist eine der häufigsten Augenerkrankungen. Charakteristisch sind gerötete Augen, ein Fremdkörpergefühl, erhöhte Lichtempfindlichkeit und – vor allem morgens – verklebte Lider. Die Ursachen reichen von bakteriellen oder viralen Infektionen über allergische Reaktionen bis zu Reizungen durch Umwelteinflüsse wie Staub oder Zugluft. Infektiöse Formen wie die virale Bindehautentzündung sind hochansteckend. In solchen Fällen ist besondere Hygiene gefragt. Betroffene sollten auf keinen Fall selbstständig zu Hausmitteln greifen, sondern eine augenärztliche Abklärung vornehmen lassen. Ein erfahrener Arzt wird die genaue Ursache durch gezielte Untersuchungen feststellen und die richtige Therapie einleiten – sei es mit antibiotischen Tropfen, antiallergischen Mitteln oder entzündungshemmenden Präparaten.

Achtung: Hinter einer vermeintlichen Bindehautentzündung können sich auch schwerwiegendere Erkrankungen wie eine Hornhautentzündung oder eine Regenbogenhautentzündung verbergen. Eine professionelle Diagnose ist deshalb unerlässlich.

Grauer Star (Katarakt) – wenn das Bild milchig wird

Der Graue Star, medizinisch „Katarakt“ genannt, ist vor allem eine Alterserscheinung. Die Linse des Auges trübt sich nach und nach ein, was zu verschwommenem Sehen, Lichtempfindlichkeit und einem grauen Schleier vor dem Auge führt. Häufig beschreiben Betroffene ein Sehen „wie durch Nebel“ oder berichten von Schwierigkeiten bei Nachtfahrten, da sie Scheinwerfer und Lichtquellen als störend blendend empfinden. Der Verlauf ist schleichend. In frühen Stadien hilft meist eine stärkere Brille oder eine Umstellung der Sehgewohnheiten. Sobald der Graue Star jedoch den Alltag beeinträchtigt, ist eine Operation notwendig. Dabei wird die eingetrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Dieser Eingriff gehört heute zu den sichersten Operationen überhaupt und wird ambulant durchgeführt. Wenn Sie in Thalwil oder Umgebung wohnen und Symptome wie verschwommenes Sehen oder verstärkte Lichtempfindlichkeit bemerken, ist ein Besuch beim Augenarzt ratsam. Eine frühzeitige Untersuchung sorgt für eine präzise Beurteilung und die richtige Entscheidung über den Behandlungszeitpunkt.

Grüner Star (Glaukom) – der schleichende Sehverlust

Der Grüne Star zählt zu den gefährlichsten Augenerkrankungen. Es handelt sich um eine chronische Schädigung des Sehnervs, die unbehandelt in vielen Fällen zu fortschreitender Erblindung führt – und das oft völlig unbemerkt. Das Glaukom verläuft in der Anfangsphase ohne spürbare Symptome. Erste Anzeichen, welche jedoch im Alltag unbemerkt bleiben, sind Gesichtsfeldausfälle. In selteneren akuten Fällen, insbesondere beim Engwinkelglaukom, treten starke Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Sehstörungen auf. Der Augenarzt misst den Augeninnendruck, beurteilt den Sehnervenkopf und erstellt eine Gesichtsfeldanalyse. Im Augenzentrum Thalwil steht hierfür moderne Diagnostik zur Verfügung. Wird das Glaukom rechtzeitig erkannt, lässt sich der Gesichtsfeldverlust in vielen Fällen aufhalten. Die Behandlung erfolgt je nach Verlauf mit Augentropfen, Lasertherapie oder einem chirurgischen Eingriff.

Regelmässige Kontrollen ab dem 40. Lebensjahr sind wichtig – vor allem, wenn in der Familie bereits Glaukom-Fälle bekannt sind.

Altersbedingte Makuladegeneration – wenn die Mitte des Bildes verschwimmt

Die altersbedingte Makuladegeneration (kurz: AMD) ist eine Erkrankung der Netzhautmitte, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt. Betroffen ist die sogenannte Makula, der Ort des schärfsten Sehens der Netzhaut. Die Erkrankung beeinträchtigt das zentrale Sehen während der Rest des Gesichtsfeldes unbeeinträchtigt bleibt. Typische erste Anzeichen sind verzerrtes Sehen, Schwierigkeiten beim Lesen, Probleme beim Erkennen von Gesichtern und eine deutlich nachlassende Sehschärfe. Betroffene nehmen Linien als gebogen oder verzerrt wahr – ein einfacher Selbsttest ist der Amsler-Gitter-Test, den Sie auch zu Hause durchführen können. Unterschieden wird zwischen der trockenen und der feuchten Makuladegeneration. Während die trockene Form langsam voranschreitet, kann die aggressivere, feuchte Form durch Injektionen ins Auge (Anti-VEGF-Therapie) aufgehalten werden. Risikofaktoren für AMD sind unter anderem Rauchen, genetische Vorbelastung und ein ungesunder Lebensstil. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend und kann den Sehverlust verlangsamen. Wenn Sie solche Symptome bemerken, wenden Sie sich zeitnah an das Augenzentrum.

Diabetische Retinopathie – wenn Zucker die Netzhaut schädigt

Diabetes mellitus schädigt auf Dauer die feinen Blutgefässe der Netzhaut. Diese Veränderungen werden als diabetische Retinopathie bezeichnet. Sie zählen zu den häufigsten Erblindungsursachen in industrialisierten Ländern. Eine in der Regel langsam abnehmende Sehschärfe kann zu den ersten Symptomen gehören. Betroffen sind vor allem langjährig an Diabetes erkrankte Menschen mit schlecht eingestelltem Blutzucker. Da die Veränderungen oft schleichend verlaufen, sollten Diabetiker mindestens einmal jährlich einen Augenarzt aufsuchen, auch wenn keine Beschwerden vorliegen. Das Augenzentrum Thalwil hat spezielle Vorsorgeuntersuchungen für Diabetiker.

Warum Vorsorge beim Augenarzt so wichtig ist

Viele der genannten Augenkrankheiten verlaufen lange symptomfrei. Wer wartet, bis sich das Sehvermögen deutlich verschlechtert hat, riskiert irreparable Schäden. Umso wichtiger ist es, regelmässige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt durchführen zu lassen, insbesondere ab dem 40. Lebensjahr oder bei familiärer Vorbelastung. Das Augenzentrum Thalwil hat modernste Diagnostik und individuelle Beratung. Ob Sehtest, Netzhautuntersuchung, Gesichtsfeldanalyse oder Druckmessung, die erfahrenen Fachärzte nehmen sich Zeit für Sie. Dank digitaler Bildgebung und schonender Verfahren werden selbst kleinste Veränderungen frühzeitig erkannt.

Augenarzt Thalwil – Kompetenz für Ihre Sehkraft

Wenn Sie einen kompetenten Augenarzt in Thalwil suchen, ist das Augenzentrum Thalwil Ihre verlässliche Anlaufstelle. Die erfahrenen Augenärzte stehen Ihnen mit Fachwissen, Erfahrung und modernster Technik zur Seite.

Fazit: Ihre Augen verdienen höchste Aufmerksamkeit

Augenkrankheiten wie der Graue Star, das Glaukom, die Makuladegeneration oder die diabetische Retinopathie sind keine Seltenheit, doch sie lassen sich bei rechtzeitiger Diagnose gut behandeln. Achten Sie auf die Warnzeichen Ihres Körpers: Verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit, verzerrte Bilder oder anhaltendes Jucken sollten nie ignoriert werden. Das Augenzentrum Thalwil ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund ums Sehen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – Ihr Sehvermögen ist es wert.

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